In Deutschland wird jede zweite Kapitallebensversicherung vor Ablauf gekündigt. Wer eine Lebensversicherung vor Ende der Laufzeit von oft bis zu 30 Jahren zurückgeben will, muss schmerzhafte Abschläge hinnehmen. Bei der Berechnung des Rückkaufswerts zieht der Versicherer einen Teil der Abschluss- und Vertriebskosten ab, außerdem fallen Stornierungsgebühren an.
Mehr Erlös durch Verkauf im Zweitmarkt
Klüger ist es oft, die Lebensversicherung einem Aufkäufer für "gebrauchte" Lebensversicherungen anzubieten - bis zu 20 Prozent mehr bekommt man dort für eine laufende Kapitallebensversicherung. Der Aufkäufer übernimmt die monatlichen Beiträge und führt die Lebensversicherung bis zum regulären Ende weiter. Zum Schluss bekommt er die Ablaufleistung. Je nach Vertragsgestaltung kann der Todesfallschutz für den ursprünglichen Versicherungsnehmer bis zum Ende der Laufzeit erhalten bleiben.
Zweitmarkt für Lebensversicherungen ist auch für Anleger interessant
Die Aufkäufer von gebrauchten Lebensversicherungen finanzieren sich selbst durch Ausgabe von Aktien oder Fondsanteilen, die man auch als Privatinvestor erwerben kann. Als Anleger bekommt man eine jährliche Ertragsbeteiligung. Die Anteile an Zweitmarktfonds werden gehandelt, man kann sie jederzeit zum aktuellen Kurs kaufen und verkaufen.
Mit britischen Zweitmarktfonds oft bessere Renditen
Britische Lebensversicherungen unterliegen weniger strengen gesetzlichen Auflagen, ihre Aktienquote beträgt bis zu 80 Prozent. Wegen des höheren Aktienanteils sind Fonds, die in britische Gebraucht-Policen investieren, besonders in Zeiten steigender Börsenkurse für Anleger attraktiv. In Jahren mit hohem Wirtschaftswachstum erzielen Fonds mit britischen Zweitmarkt-Policen häufig zweistellige Renditen.
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